Fernunterricht – Wir sind alle gefordert

Gedanken aus lerntherapeutischer Sicht

In dieser uns alle überrollenden Extremsituation gibt es keine Experten, weil es für alle das erste Mal «Corona – Alles ist anders» heisst. Umso wichtiger ist es, die Ansprüche an uns selbst und auch die Erwartungen an unsere Kinder neu zu denken. Durch gemeinsam vereinbarte Strukturen ermöglichen wir uns allen Sicherheit und Geborgenheit.

Im Schulunterricht wurde unseren Kindern für Anstrengung und Lernfortschritte von den Lehrpersonen und den Klassenkameradinnen und -kameraden direkt spürbare Beachtung geschenkt. Dieser positive Einfluss auf die Lernmotivation fällt nun oft weg. Trotzdem sollen sich die Kinder im Fernunterricht anstrengen und motiviert lernen, um ihre Lernkompetenzen zu erweitern.

Tipps für eine lust- und sinnvolle Tagesgestaltung:

  • Den Tag gemeinsam und angezogen beginnen;
  • nachfragen, welche Aufgaben an diesem Tag anstehen;
  • Lern- und Arbeitszeit mit Pausen auflockern:
  • der Lernaktivität Beachtung schenken;
  • digitale Lerngruppen mit technischen Hilfsmitteln unterstützen;
  • tägliche Bewegung an der frischen Luft einplanen;
  • gesund essen (Vitamine) und regelmässig trinken;
  • Lernzeit klar abschliessen und Freizeit beginnen;
  • Familieninseln und digitalen Austausch mit Freunden organisieren.

Bei der Umsetzung dieser Aufgaben darf jeder Fehler machen. Im Umgang mit dem Scheitern können wir unseren Kindern Vorbild bleiben, indem wir ein Problem erneut anpacken und selbst nicht aufgeben.

Wir Lerntherapeutinnen und Lerntherapeuten sind in dieser neuen Lernsituation fantasievoll und improvisatorisch für unsere Klientinnen und Klienten da und leisten über verschiedene digitale Kanäle (Facetime, Zoom, Skype usw.) professionelle Unterstützung.

(zvg)

Zum kompletten Artikel der bz